Zeltlager 2019 im Südseecamp in Wietzendorf

Am 06.07.2019 war es wieder so weit, es ging auf das diesjährige Kreiszeltlager nach Wietzendorf ins Südseecamp. Die Besonderheit an diesem Zeltlager liegt daran, dass wir nicht alleine fahren, sondern alle Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis fahren gemeinsam ins Zeltlager. Das Kreiszeltlager findet alle drei Jahre statt und wurde in den letzten Jahren immer in Wietzendorf im Südseecamp durchgeführt.

Am Samstag startete das Zeltlager, dazu trafen wir uns um 9.00 Uhr am Feuerwehrhaus in Grasberg. Wir packten unsere Sachen und Zelte ein und fuhren mit 16 Jugendlichen und 4 Betreuern los.

In Wietzendorf angekommen wurde uns zunächst der Platz zugeteilt, auf dem wir unsere Zelte aufbauen können und wir die nächste Woche verbringen werden. Der Zeltplatz ist in kleine Dörfer eingeteilt, sodass sich immer drei Jugendfeuerwehren ein Zeltdorf teilen. Wir lebten nun also die nächste Woche mit den Jugendfeuerwehren aus Worphausen und Seebergen zusammen. Dies war für uns sehr gut, weil wir uns von zahlreichen anderen Veranstaltungen sehr gut kannten. Der Samstag diente ausschließlich zur Anreise und zum Aufbau. Am Abend wurde dann durch die Kreisjugendfeuerwehr und den Kreisbrandmeister das Zeltllager offiziell eröffnet.

Am Sonntag begann dann das Zeltlagerleben. Wir wurden morgens um 7.00 Uhr durch den Brandmeister vom Dienst (BvD) geweckt, sodass wir pünktlich um 8.00 Uhr mit dem Frühstück beginnen konnten. Dies wurde jetzt jeden morgen so durchgeführt.  Für den Sonntag waren die ersten Wettkämpfe geplant, so haben wir am Wikingerschach teilgenommen. Der Wettkampf wurde den ganzen Tag über durchgeführt, natürlich mit einer Mittagspause und Freizeit zwischendurch. In der Freizeit haben wir immer Aktionen als Jugendfeuerwehr zusammen gemacht und hatten auch teilweise Zeit um selber das Südseecamp zu erkunden.

Am Montag wurden wir natürlich wieder geweckt (Zeltlager ist ja nicht nur Urlaub). Für den Morgen war die Finalrunde im Wikingerschach geplant und am Nachmittag ein Spiel ohne Grenzen, an dem wir natürlich teilnahmen. Am Abend wurde Mr. und Mrs. Zeltlager gewählt.

Der Dienstag morgen stand ausnahmsweise mal zur freien Verfügung und was machen die Grasberger Jungs und Mädels dann? Richtig sie fahren auf dem großen Sandplatz Silos aus Sand, sie müssen immer das Gefühl der Heimat haben. Das Silo fahren ist bei unseren Jungs und Mädels zur Tradition geworden, es ist egal wo wir auf Zeltlager hin fahren. Silo gefahren wird immer.

Diesmal gab es das Mittag nicht in dem Verpflegungszelt, sondern direkt beim Schlachter der uns das Zeltlager über verpflegt. Zum Mittag gab es für jeden einen Hamburger. Danach wurde dann im Rahmen eines Orientierungsmarsches der Rückweg zum Südseecamp angetreten. Unterwegs mussten verschiedene Aufgaben gelöst werden.

Wie jeden morgen wurden wir auch am Mittwoch wieder pünktlich geweckt, das aufstehen fällt aber immer schwerer, weil die Nächte immer kürzer geworden sind und es sind ja schließlich Ferien. Aber alles gezetter bringt nichts, wer nicht aufsteht kann schon mal mit einem Eimer Wasser geweckt werden und duschen im Bett ist auch nicht sehr angenehm, deshalb doch lieber aus dem Bett quälen. Heute wurde Flag-Football gespielt, dies ist eine Art Football nur ohne Personenschaden. Da wir schon relativ große Jungs in der JF haben, hatten wir natürlich einen endscheidenen Vorteil gegenüber Jugendfeuerwehren die noch nicht so große Jungs haben. Am Abend wurde Schlag den Chef gespielt, also alle Jugendlichen des Zeltlagers konnten gegen den Kreisjugendfeuerwehrwart antreten.

Am Donnerstag wurde unser können auf die Probe gestellt, die Jugendflamme 2 wurde abgenommen. Die Jugendflamme Stufe 2 ist nach der Leistungsspange die zweithächste Auszeichung die ein Jugendlicher in der Jugendfeuerwehr erwerben kann. Von uns traten auch einige Jugendlich an, die mit Bravur bestanden wurde. Für alle, die nicht an der Jugendflammenabnahme beteiligt waren, war am Morgen Freizeit und am Nachmittag wurde in der Lagune des Südseecamps ein Sandburgen-Wettbau angeboten. Am Abend war dann die feierliche Verleihung der Jugendflammen und im Anschluss Disco im großen Verpflegungszelt.

Der letzte Tag der Woche bricht an. Angesetzt ist für heute ein Volleyball-Turnier. Außerdem müssen wir noch unsere Wochenaufgabe erledigen, die darin bestand ein Wasserspiel aus Holz zu entwerfen. So war der Tag gut durchgeplant. Am Abend wurde dann der Gesamtsieger des Zeltlagers aus allen Wettkämpfen ermittelt. Wir haben den zweiten Platz gemacht, welches im Anschluss natürlich ordentlich gefeiert wurde. Weiterhin wurde auch das Zeltllager verabschiedet, da am Samstag nur noch die Rückreise auf dem Plan stand.

Die Rückreise war sehr anstrengend, weil wir alle sehr kaputt durch die ganzen Veranstaltungen waren. Am Morgen mussten alle Sachen gepackt und die Zelte abgebaut werden, bevor die Fahrt nach Grasberg kam. In Grasberg angekommen wurden alle Sachen die wir in der Woche benötigt haben wieder eingelagert bevor wir endlich nach Hause konnten zum Schlafen.

Hier sind noch einige Bilder des Zeltlagers:

 


Zeltlager 2018 in Harlesiel/Carolinensiel

Vom 07.07.2018 bis zum 14.07.2018 ist die Jugendfeuerwehr Grasberg auf ihr jährliches Zeltlager an die Nordsee nach Harlesiel/Carolinensiel gefahren.

Das Zeltlager findet jedes Jahr in der ersten Ferienwoche der Sommerferien statt. Die Jugendlichen schlafen dabei in ihren Zelten und erleben viele verschiedene Aktivitäten.

Für die Betreuer begann das Zeltlager schon einen Tag früher, am 06.07.2018. Die Betreuer trafen sich am Freitag um 14:00 Uhr und sind als Vorauskommando zum Campingplatz gefahren. Dort angekommen richteten sie bereits den Zeltplatz her und bauten alle Zelte auf. In der Regel machen dies die Jugendlichen selber, aber so konnten die Jugendlichen am nächsten Tag entspannt anreisen und gleich ihre Zelte beziehen. Nachdem die Betreuer alles aufgebaut haben, ließen sie den Abend entspannt beim Grillen ausklingen.

Am nächsten Tag kamen dann die Jugendlichen mit weiteren Betreuern. Bevor die Jugendlichen ihre Zelt bezogen, wurde gemeinsam Mittag gegessen, welches zuvor von Betreuern vom Schlachter in Jever abgeholt wurde. Für den weiteren Tag waren keine Aktionen geplant, sodass die Jugendlichen ausreichend Zeit hatten sich einzurichten und den Campingplatz sowie den Strand zu erkunden. Das schöne an unserem Zeltplatz war, das dieser nur 50 m vom Wasser entfernt lag und der Strand direkt neben dem Zelt begann.

Am Sonntag waren dann die ersten Aktionen geplant, so gingen wir am Nachmittag nach Carolinensiel zum Eis essen im nahe gelegenen Hafen. Auf dem Weg dort hin, sind wir an einem Spielplatz vorbei gekommen bei dem man mit einem Elektrobagger fahren konnte. Natürlich wollten nicht nur die Jugendlichen ihr können unter Beweis stellen, sondern auch die Betreuer fanden ihren Spaß daran, wie auf den Bildern zu sehen ist.

Wenn keine Aktivitäten geplant waren, wurde natürlich die Nähe zum Watt und zum Strand ausgiebig ausgenutzt. Bei bestem Wetter wurde die ein oder andere Watt-Schlacht durchgeführt.

Jeden Abend führten wir bevor die Jugendlichen in die Betten mussten, die Zeltlagerrunde durch. Bei der Zeltlagerrunde werden nochmal die aktuellen Geschehnisse des Tages besprochen, sowie die Aktionen am nächsten Tag bekanntgegeben. Ferner spielen wir immer noch einige Spiele damit der Zusammenhalt der Gruppe wächst.

Am Montag haben wir die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) in Jever besucht. Bei uns im Landkreis Osterholz gibt es zwar auch eine FTZ, die wir bereits mehrfach besucht haben, aber jeder Landkreis hält einige Spezialfahrzeuge vor die wir nicht benötigen. So konnten wir uns in Jever die Atemschutzübungstsrecke, die Schlauchwäscherei sowie die Spezialfahrzeuge anschauen. Die Schlauchwäscherei wurde gerade erst auf den neusten Stand der Technik gebracht, deshalb war dies ganz interessant anzuschauen, wie man auf moderne Art und Weise die Schläuche nach dem Einsatz reinigt. Des Weiteren haben wir uns das Hägglund angeschaut, welches zur Rettung von Menschen aus dem Watt gedacht ist. Am Nachmittag hatten die Jugendlichen dann wieder Zeit ihre Sandburgen am Strand weiter zu bauen.

Wenn man schon ein Zeltlager an der Nordsee macht, darf eine Schifffahrt natürlich nicht fehlen. Aus diesem Grund sind wir am Dienstag mit einem Schiff zu den Seehundbänken hinaus gefahren. Obwohl wir keinen großen Seegang hatten, musste der eine oder andere trotzdem mit leichter Übelkeit kämpfen. Da im Laufe des Nachmittags der Wind auffrischen sollte und für die Nacht Sturm vorrausgesagt wurde, mussten wir nach der Schifffahrt das Camp windfest machen. Die Betreuer parkten die Autos so, dass die Zelte durch die Autos geschützt werden. Zusätzlich fühlten die Jugendlichen alle zur Verfügung stehenden Kisten mit Sand um die Zelte zusätzlich zu beschweren, sodass der Wind keine Angriffsfläche hatte.

Am Mittwoch hatte sich der Wind zwar wieder etwas gelegt, aber es regnete zwischendurch leicht. Aus diesem Grund sind wir nach dem Frühstück mit allen Richtung Wilhelmshaven gefahren. In Wilhelmshaven angekommen, haben wir als erstes das Aquarium besucht, bei dem wir allerhand tropische aber auch einheimische Fische bewundern konnten. Zur Mittagszeit durften die Jugendlichen selber Wilhemlshaven erkunden, bevor wir am Nachmittag das Marine-Museum besuchten. Im Marine-Museum waren alle von der Größe der ausgestellten Kriegsschiffe überrascht und die Zeit im Museum war viel zu Kurz um alles zu erkunden.

Am Donnerstag wurde dann das Wetter wieder besser, sodass wir am Nachmittag eine Wattwanderung durchgeführt haben. Letztendlich endete die Wattwanderung in einer riesigen Schlammschlacht, die großen Spaß machte.

Am Freitag kam der Sommer zurück und die Temperaturen stiegen an. Deshalb sind wir alle zusammen in das Freibad nach Wittmund gefahren. Im Freibad konnten alle nach belieben im kühlen Nass toben und die Betreuer nutzten die Zeit um sich in der Sonne auszuruhen. Das Besondere am Freibad in Wittmund ist aber, dass die Harle direkt neben dem Freibad fließt und man sich dort Trettboote leihen kann. Selbstverständlich liehen sich die Jugendlichen und Betreuer diese aus um eine Wasserschlacht auf der Harle zu veranstalten. Wieder im Camp ließen wir das Zeltlager beim gemeinsamen Grillen ausklingen und begannen den letzten Abend.

Am Samstag ging es dann wieder nach Hause. Wir packten nach dem Frühstück unsere Zelte ein und fuhren wieder nach Grasberg. Dort angekommen packten wir alle Zeltlagerutensilien wieder aus und genossen den Rest der Ferien.